Ein Brauset vom Discounter als Geschenk unterm Weihnachtsbaum, damit beginnt die Geschichte der Braujungens. Das Brauset wurde von Vater und Sohn verwendet. Die Küche war ein Schlachtfeld und am Ende stand man vor 5 Litern – naja, war das schon Bier? Nachdem die Hefe ihre Arbeit getan hatte, wurde der Nachbar zum Verkosten eingeladen, und zack waren die damals noch namenlosen Braujungens zu dritt.
Ein paar Sude mit der klassischen Einkochermethode, nicht mehr in der Küche (diese war zum Sperrgebiet erklärt worden), sondern in Garage, Keller und Terrasse führten zu weiterem Equipment und einem festen Brauplatz der Hobbybrauerei.
Wenn nicht gebraut wurde, wurde gelesen und an Rezepten getüftelt und die Ergebnisse getestet. Ein klassisches „Halt mein Bier“ gab es nicht, aber der Wunsch, eigenes Bier zu vermarkten bzw. eine eigene Brauerei zu haben, entstand im Laufe der Zeit.
Und hier ist es nun ein Oberhausener Bier mit Namen 4200, hohe Drinkability, Gold, mit ungefähr 5,2 % Alkohol und bestimmender, aber nicht zu dominanter Hopfenblume (Simcoe).